Startseite » Schwarzer Pfeffer gegen Vitiligo

Schwarzer Pfeffer gegen Vitiligo

Viele Therapiemethoden bei Vitiligo bringen nur unzufriedenstellende Ergebnisse ein, obwohl meist ein erheblicher Aufwand mit der Durchführung verbunden ist. Mithilfe von zusätzlichen Anwendungen mit natürlichen Mitteln kann dies jedoch anders aussehen, und die Pigmentierung flächendeckender und schneller zurückkehren. Eines dieser Mittel ist schwarzer Pfeffer, der einige interessante Eigenschaften im Bezug auf die Weißfleckenkrankheit zu bieten hat. Neben den kulinarischen Vorzügen gibt es hier nämlich auch medizinische und dermatologische Aspekte. Wir zeigen, wie das Gewürz wirkt und welche Schritte für die optimale Verwendung befolgt werden sollten.

Was kann der schwarze Pfeffer?

Zunächst: Was kann der schwarze Pfeffer eigentlich und warum ist er im Bezug auf Vitiligo so wirksam? Der größte Teil der Wirkung kommt vor allem durch das enthaltene Piperin zustande, welches Entzündungen hemmt. Das Alkaloid hat zudem antioxidative Eigenschaften – beides Faktoren, die beim Kampf gegen Vitiligo eine enorme Bedeutung haben. Dazu kommt jedoch ein weiterer Punkt: Durch die Aufnahme im Körper kommt es zu einer verstärkten Ausschüttung von Dopamin, dem sogenannten Glückshormon. Dies kann Stress im Körper reduzieren und damit ebenfalls der Weißfleckenkrankheit den Kampf ansagen. Das Auftragen von schwarzem Pfeffer verbessert außerdem die Durchblutung in den behandelten Arealen.

Eine gute Durchblutung der Hautzellen ist bei Vitiligo ein relevanter Punkt. Denn für die Pigmentierung der weißen Flecken muss eine gute Nährstoffversorgung gewährleistet werden, damit diese überhaupt möglich ist.

Letzter wichtiger Faktor ist die Bekämpfung von oxidativem Stress durch schwarzen Pfeffer. Die enthaltenen Stoffe leisten einen wertvollen Beitrag zur Unterstützung der Reparatur- und  Entgiftungsfunktion des Körpers, sodass neben der Behebung physischer Beschwerden auch die Psyche davon profitiert.

Tests an Mäusen erfolgreich

Vitiligo schwarzer Pfeffer

Ein Experiment britischer Forscher mit Mäusen die an Vitiligo erkrankt waren, konnte zeigen dass schwarzer Pfeffer in der Lage ist, die Pigmentierung wiederherzustellen. Für den Versuch wurde mit einer speziellen Lösung Piperin auf die Haut der Tiere aufgetragen. Anschließend kam eine schwache Bestrahlung mit UV-Licht zum Einsatz. Das Ergebnis: Die Melanozyten in der Haut wurden stimuliert, was dazu führte dass sie ihre Arbeit wieder aufnahmen und erneut Pigmente produzierten. Innerhalb weniger Wochen waren dabei erste Erfolge zu verzeichnen. Überraschend: Die Tönung der Haut ist danach gleichmäßiger und einheitlicher, als bei vielen anderen Behandlungsmethoden.

So wird schwarzer Pfeffer bei Vitiligo angewendet

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, schwarzen Pfeffer zur Behandlung von Vitiligo einzusetzen. Wir zeigen dir nachfolgend, welche Methoden sich als am wirkungsvollsten herausgestellt haben.

Innerliche Anwendung

Für die innerliche Anwendung gibt es eigentlich keine besonderen oder komplexen Schritte. Die Körner können perfekt als Gewürz zu Salaten, Fisch oder anderen Gerichten gegeben werden. Wem dies zu umständlich ist, kann sie auch pur einnehmen. Dazu werden am besten einfach einige Pfefferkörner mit etwas Wasser heruntergespült. Wichtig ist, das Kauen zu unterlassen, da ansonsten der scharfe Geschmack bei einer etwas größeren Menge sehr stark werden könnte. Unzerkaut ist davon aber nichts zu spüren, das Naturmittel ist dann sogar geschmackslos.

Äußerliche Anwendung

Äußerlich kann der schwarze Pfeffer gegen Vitiligo eingesetzt werden, indem er auf den betreffenden Hautpartien aufgetragen wird. Dazu kann entweder eine Piperin-Creme verwendet werden (frei verkäuflich in Handel und Apotheken), oder eine selbst hergestellte Lotion. Nachfolgend zeigen wir ein Beispielrezept, wie eine solche Lotion hergestellt werden kann.

Diese Zutaten / Utensilien werden benötigt:

  • 2 Esslöffel schwarzen Pfeffer (nicht gemahlen)
  • 1 Tasse Olivenöl oder vergleichbares Öl (ca. 200 ml)
  • 500 ml Wasser
  • Kochtopf mit hohem Rand
  • Sieb
  • Glas mit verschließbarem Deckel

Die noch ganzen Körner zerreiben, bis ein feines Pulver entsteht. Dies ist wichtig, da nur frischer, nicht gemahlener schwarzer Pfeffer die volle Wirkkraft enthalten und diese auch uneingeschränkt abgeben können. Anschließend mit etwas Wasser verrühren, sodass eine sehr zähe und dickflüssige Paste entsteht.

Im nächsten Schritt muss das Olivenöl im Kochtopf erhitzt werden. Dazu stellst du die Tasse mit dem Öl in einen mit Wasser gefüllten Kochtopf und lässt es einige Minuten kochen. Anschließend wird die Paste mit dem heißen Öl vermischt und durch den Sieb in das Glas abgegossen.

Die Salbe kann nun bis zu 3 mal täglich auf die Flecken gestrichen werden. Sie sollte bei Vitiligo jedoch nur ergänzend mit einer Therapie genutzt werden, da zumindest eine leichte Bestrahlung notwendig ist, um die Melanozyten ausreichend zu stimulieren. Bei gutem Wetter im Sommer kann dazu auch das natürliche Sonnenlicht genutzt werden.

Therapieergänzung bei Vitiligo

Wird die Behandlung der weißen Flecken ausschließlich mit schwarzem Pfeffer durchgeführt kann es sein, dass die Erfolge insbesondere während der Wintermonate ausbleiben. Das Hausmittel sollte daher nur als Therapieergänzung bei Vitiligo angewendet werden.

Gute Ergebnisse lassen sich auch erzielen, wenn durch selbstständige Bestrahlung, etwa mit einem Handgerät oder im Solarium UV-Licht an die Hautoberfläche kommt. Dies ist wichtig, um die Wirkstoffe aus dem schwarzen Pfeffer auf der Hautoberfläche zu aktivieren. Es ist trotzdem ratsam, zumindest ärztlichen Rat dafür einzuholen. Auch bei anderen Lotionen und Salben wie Protopic, Elidel oder Pseudo-Katalase ist dieser Schritt notwendig.

Darauf solltest bei der Verwendung von schwarzen Pfeffer achten

Schwarzer Pfeffer sollte immer frisch zubereitet und eingenommen werden damit sichergestellt werden kann, dass noch ausreichend Wirkstoffe gegen Vitiligo enthalten sind. Diese können nämlich bei alten und abgelaufenen Produkten teilweise verloren gehen. Zudem ist es aus dem gleichen Grund empfehlenswert, nur nicht gemahlene, grobe Körner zu verwenden.

Außerdem kann die optimale Wirkung bei Vitiligo nur entfaltet werden wenn die Inhaltsstoffe sowohl äußerlich als Salbe oder Creme, als auch innerlich zum Einsatz kommen. Damit werden die Inhaltsstoffe an die benötigten Stellen der Haut geleitet. Wenn du die Lotion nicht selbst herstellen möchtest, kannst du auch eine fertige aus der Apotheke oder einer Drogerie kaufen.

Kann man schwarzen Pfeffer überdosieren?

Bis zu 20 mg Piperin in der Ernährung sind pro Tag unproblematisch. Durch die Verwendung einer Salbe für seine Vitiligo ist dagegen eine Überdosierung quasi nicht möglich.

Anders hingegen sieht es aus, wenn es um die Einnahme anderer Medikamente geht. Es gibt die Vermutung, dass Piperin die Wirkung einiger Medikamente verstärkt. Diese können somit bei einer übermäßig hohen Aufnahme von schwarzem Pfeffer durchaus durch eine Wechselwirkung kombinierter Inhaltsstoffe überdosiert werden. Wer also medikamentös behandelt wird, sollte die Einnahme mit seinem Arzt abklären und / oder die empfohlenen Tagesmengen strikt einhalten und nicht überschreiten.

Gibt es Studien zur Wirkung am Menschen?

Die Wirkung von schwarzen Pfeffer wurde als erstes an weißen Mäusen untersucht und getestet, die ähnliche Merkmale aufweisen wie menschliche Haut mit Vitiligo. Großangelegte Studien gibt es bislang noch nicht, allerdings konnten durch einige Studien im kleineren Umfang positive Ergebnisse nachgewiesen werden. In naher Zukunft wird es wohl auch keine groß angelegten Untersuchungen geben, da der Kosten-Nutzen-Aufwand hier aufgrund zahlreicher alternativen Therapiemöglichkeiten zu gering ist.

Vitiligo & schwarzer Pfeffer: Fazit

Schwarzer Pfeffer ist bei Vitiligo eine gute alternative Ergänzung für eine laufende Therapie. Wichtig ist, dass dabei auch UV-Strahlung an die Haut gelangt und die Inhaltsstoffe über die Nahrungsaufnahme aufgenommen und äußerlich auf der Hautoberfläche aufgetragen werden. Zudem sollten nicht zu rasche Ergebnisse erwartet werden, denn Vitiligo ist in der Behandlung eine langwierige Sache. Betroffene sollten daher nicht sofort aufgeben, wenn nach einigen Wochen noch keine Veränderungen sichtbar sind. Diese stellen sich im Durchschnitt nach etwa 3 Monaten ein, wenn die Anwendungen konsequent durchgeführt werden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Author picture

Hallo ich heiße Julia, und hatte mehrere Jahre lang die generalisierte Vitiligo. Jahrelang habe ich mit meinem Homöopathen die Wirkungen verschiedener Stoffe wie zum Beispiel auch Alkohol auf die Krankheit erforscht und untersucht. Mithilfe meines Homöopathen und meiner Dermatologin habe ich einen Behandlungsplan entwickelt, der meine Haut letztendlich wieder gesund und frei von den Flecken gemacht hat. Ich zeige dir hier, wie auch du dies schaffen kannst!

Informiere dich hier