Grüner Tee besitzt zahlreiche Eigenschaften, die eine besondere Wirkung auf den Körper haben. Ganz besonders hervorzuheben ist hierbei vor allem die Wirkung auf Haut und Haare. Gerade diese Körperteile sind optisch bei einer Person mit Vitiligo durch die scharf begrenzten Flecken betroffen. Dies löst nicht selten psychischen Stress und Depressionen bei Patienten mit der Weißfleckenkrankheit aus. Leider bietet die Schulmedizin hier nur begrenzt Lösungen an, die tatsächlich wirksam sind, daher sollten an Vitiligo erkrankte Personen ihre Ernährung und Lebensweise optimieren. Der Einsatz von antientzündlichen Wirkstoffen, die unter anderem in grünem Tee enthalten sind, stellt dabei nur einen von mehreren Teilbereichen dar.
Hilft grüner Tee bei Vitiligo wirklich?
Vorweg: Es gibt bei Vitiligo leider kaum eine Methode, die immer und bei jedem gleich gut anschlägt. Wie erfolgreich die jeweilige Behandlung ist, zeigt sich zudem frühestens nach einigen Wochen, es gibt also keinerlei Garantien. Aber selbst wenn sich keine Veränderungen bemerkbar machen sollten, ist die Einnahme von grünem Tee gegen Vitiligo empfehlenswert, denn die enthaltenen antioxidativen und antientzündlichen Elemente machen eine weitere Ausbreitung der Flecken unwahrscheinlicher.
Großangelegte Studien existieren bislang leider noch nicht, allerdings gibt es immer wieder Einzelberichte, die von einen deutlichen Rückgang von Vitiligo nach der konsequenten und regelmäßigen Einnahme von grünem Tee berichten. So berichtete ein behandelnder Arzt beispielsweise, wie er einem jungen Mann den Extrakt gegen seine rheumatische Erkrankung verordnete, und sich im Zuge der Therapie auch die weißen Flecken repigmentierten. Er übertrug die Vorgehensweise auf einen anderen Patienten mit hellen Hautarealen, und nach dreimonatiger Einnahme stellten sich auch bei diesem Verbesserungen ein.
So wirkt grüner Tee
Grüner Tee hat beeinflusst zahlreiche Vorgänge im menschlichen Organismus positiv. Speziell im Kampf gegen Vitiligo zählen dabei vor allem seine antioxidativen Eigenschaften. Entzündungsprozesse werden gehemmt und freie radikale Zellen vernichtet. Dies führt dazu, dass auch die Haut weniger Stress ausgesetzt ist. Da Stress gerade im Bezug auf die Ausbreitung von Vitiligo eine elementare Rolle einnimmt, ist dies hierbei der größte Hebel. Zudem sind in dem Mittel auch noch zahlreiche gesunde Mineralien enthalten, welche ebenfalls eine Repigmentierung begünstigen können. Dazu gehören Kalium und Kalzium. Insgesamt über 100 wertvolle Inhaltsstoffe machen hier das einzigartige Gesamtpaket aus.
Vitiligo: Kapseln oder Tee?
Grüner Tee ist sowohl als Kapsel-Form, Pulver oder in flüssiger Form gleichermaßen wirksam. Da bei einer Behandlung von Vitiligo jedoch eine gewisse Regelmäßigkeit notwendig ist, sind Kapseln für die meisten betroffenen wahrscheinlich praktischer, da sie nicht aufgebrüht werden müssen. Außerdem sind diese kompakter, denn in der Regel bestehen die Kapseln aus Extrakten.
Achtung: Bei der Tee-Variante gibt es qualitativ große Unterschiede, die sich auch auf die Vitiligo-Therapie auswirken könnte! Es gilt: Je dunkler und grüner die Blätter, desto besser ist die Qualität. Die häufigsten und beliebte Sorten des grünen Tees sind Sencha und Gyokuro.
Grüner Tee: Die optimale Aufbereitung
Wer sich für den flüssigen Grünen Tee bei Vitiligo entscheidet, sollte bei der Zubereitung einiges beachten. Zum einen die Dosierung: Pro Tasse sollte die Menge etwa einen Teelöffel betragen. Außerdem ist es sehr wichtig, die Blätter nicht mit kochendem Wasser aufzubrühen, da sich ansonsten einige Inhaltsstoffe verflüchtigen können. Die Ziehzeit sollte mindestens 5 Minuten betragen. Der Tee kann anschließend 2 mal aufgegossen werden, bei weiteren Aufgüssen ist die Wirkungskraft nicht mehr uneingeschränkt vorhanden.
Vitiligo: Nicht nur auf ein Mittel setzen!
Die besten Erfolge können bei Vitiligo erzielt werden, wenn dabei ganzheitlich vorgegangen wird. Die regelmäßige Einnahme von Mitteln wie grünem Tee sollten daher nicht die einzige Therapieform sein. Zudem schließt eine Behandlung mit Naturmitteln die gleichzeitige schulmedizinische Betreuung nicht aus – im Gegenteil: Es ist auch hier immer empfehlenswert sich nach den Vorgaben des Arztes zu richten. Eine regelmäßige UV-Bestrahlung bis zur Erythem-Grenze sollte immer im Therapieplan enthalten sein!